Erschöpfungsdepression

Energie- und Antriebslosigkeit, Verlust von Vitalität und Lebensschwung (Elan)


Der Begriff "Erschöpfungsdepression" ist keine offizielle, wissenschaftliche Bezeichnung. Im wissenschaftlichen Sprachgebrauch wird nur von "Depression" (oder "Major Depression") bzw. von einer "depressiven Episode" gesprochen. Erschöpfungsdepressionen können durch Psychotherapie sehr gut behandelt werden. 

Oft wird aber der Ausdruck "Erschöpfungsdepression" umgangssprachlich gebraucht, um das Beschwerdebild einer Depression näher zu charakterisieren (ähnlich wie die Bezeichnungen "gehemmte" oder "agitierte" Depression).

Bei einer Erschöpfungsdepression steht - wie der Name schon sagt - die Erschöpfung als Hauptmerkmal im Vordergrund. Die Antriebslosigkeit - so lautet die wissenschaftliche Bezeichnung - ist eine der beiden Hauptmerkmale einer depressiven Erkrankung neben einer niedergedrückten, traurigen, Stimmung.

Nicht jede Erschöpfung deutet sogleich auf eine Depression hin. Eine depressive Erschöpfung unterscheidet sich von einer "normalen" Erschöpfung in dem Ausmaß/ der Intensität, der Art sowie der Dauer.

Hinsichtlich der Dauer ist zu sagen, dass eine depressive Erschöpfung mindestens über eine Zeit von zwei Wochen vorhanden sein muss.

Menschen mit einer depressiven Erschöpfung beschreiben ihr empfinden oft als ein Verlust von Vitalität/ Lebensschwung oder Elan bzw. fühlen sich in einem Zustand von Lustlosigkeit (Anhedonie).

Ausmaß bzw. Intensität einer depressiven Erschöpfung lassen sich anhand der Einschränkungen im Alltag gut objektivieren. Bei einer depressiven Erschöpfung ist die Fähigkeit zur Teilhabe an den gewöhnlichen Alltagsaktivitäten deutlich eingeschränkt oder sogar unmöglich. Das ist z.B. dann der Fall, wenn eine Arbeitsunfähigkeit ("Krankschreibung") vorliegt oder auch der Betroffene seinen üblichen Aktivitäten im Haushalt nicht mehr nachkommen kann oder auch im sozialen Bereich, wenn hier keine sozialen Kontakte mehr gepflegt werden können und der Betroffene sich zurück zieht (sozialer Rückzug).
 

Psychotherapie

Eine Erschöpfungsdepression lässt sich in aller Regel erfolgreich mit einer Psychotherapie behandeln. Speziell von der Verhaltenstherapie wurden erfolgreiche Therapiemethoden entwickelt, die in internationalen Studien wissenschaftlich bestätigt wurden. In der Depressionstherapie zählt die Verhaltenstherapie mittlerweile zu den effektivsten Verfahren.

Bezüglich einer Therapie bei mir können Sie sich über den Ablauf  oder die Abrechnung informieren oder zur Terminvereinbarung bzw. für weitere Informationen mit mir Kontakt aufnehmen.


Wirksame Depressionstherapie.